Friedrich Guldas Konzert für Violoncello und Blasorchester umfasst fünf Sätze:
I. Ouvertüre jazzige Abschnitte wechseln sich mit zwei alpenidyllischen Zwischenspielen ab.
II. Idylle Alpenpanorama, ländliche Volksmusik mit einer großen Cellokantilene.
III. Cadenza Eine groß ausgeschriebene Cadenza verlangt dem Solisten nicht nur technische Pefektion sondern auch zwei Improvisationspassagen ab.
IV. Menuett Eine Art höfischer Tanz, ein Spiel mit der Tonleiter.
V. Finale à la marcia eine Hommage an die bodenständige Blasmusik, mit einem kurzen Jazzrock-Intermezzo.
Friedrich Gulda bedient sich bei diesem Werk allen Klischees der österreichischer Volksmusik und reizt diese bis an die äußersten Grenzen aus. Darüber hinaus setzt er virtuose Akzente und fordert den Solisten vehement in allen Bereichen. Nicht umsonst ist es eines der Bravourstücke für alle Cellisten, können sie sich doch im III. Satz, der Cadenza, persönlich entfalten und dem Stück seine ganz persönliche Note verleihen.
Als Solisten dürfen wir HEINZ MOSER, musikalischer Leiter des Universitätsorchesters, präsentieren.